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Einleitung: Wie in der Industrie auch, ist Zeit ein kostbares Gut. Der Arbeitsplatz "Opt. Bank" muß so organisiert werden,
daß ein einzelner Mann von einer fixierten Position aus alle wichtigen Zusatzteile in Armlänge "greifen" kann. Kurze
Wege ersparen Zeit und verhindern Unfälle. Viele Komponenten sind Unikate und dürfen nicht kaputt gehen.
In einzelne Sachgebiete sortiert finden Sie hier viele weitere Berichte.
Inhalt
- verwendete Kamera zur Dokumentation
- Teleskop-Wiegen unterschiedlicher Größen
- Flats unterschiedlicher Größe
- Kreuztisch
- Zeiss Koordinaten-Kreuztisch
- Hub-Tische
- Kipp-Vorrichtungs-Tisch für Feld-Untersuchung,
- Lichtquellen und Kepler-Fernrohr
- Artificial Sky Bildfeld-Test,
- Lichtquellen
- Interferometer
- E029 Test-Anordnungen astronomischer Optiken
Diese Kamera begleitet mich seit Jahren, weil
- sich bei der Zoom-Funktion das Objektiv nicht bewegt, und man damit nicht an das Okular anstößt.
- der Zoom-Faktor ausreichend groß ist
- die Auflösung ebenfalls groß genug
- die Einstellung von Hand einfach, und
- die Bilder als Dokument ebenfalls gut verwendbar sind, sodaß ich jeden Tag damit arbeite.
Die Schritte im Einzelnen
- Kamera einschalten: Drehschieber oben rechts
- Quick View drücken für Bild auf Display
- OK drücken und nach links Bild/Pixel-Format wählen 1280x960 Pixel
- linke Seite oben hinteren seitl. Knopf drücken u. auf Helligkeit +2 mit Rädchen unter Power
- linke Seite oben vorderen seitl. Knopf, BlitzModus deaktivieren mit Rädchen unter Power
- oben links AF auf MF mit Rädchen stellen, danach mit Pfeiltasten über OK auf unendlich stellen
- OK wählen und mit rechtem Pfeil ins KameraModus Menue:
- Drive / BKT
- ISO 400
- Digital Zoom ein- wahlweise auf Wählscheibe oben rechts "S" oder "M" (Verschlußzeit bis 16 Sek.)
Drahtauslöser ist Eigenbau, Verlängerung und Kipp-Möglichkeit ebenfalls - alles funktioniert
Der Arbeitsplatz wird immer von der Stirnseite bedient. Alles ist in Griffweite angeordnet für einen Ein-Mann-Betrieb, wegen Zeitersparnis !
Durch den Regal-Unterbau ergibt sich eine stabile Lösung - trotz Schwing-Boden.
E069 * Zeiss Plan-Werkstattspiegel Nr. 22
Planspiegel: 400 mm Durchmesser
Planspiegel 250 mm Durchmesser
Zeiss Werkstatt-Spiegel 220 mm Durchmesser
Kreuztisch
Der Kreuztisch kann in vielerlei Hinsicht variiert werden: Weitere Informationen bei F071
Siehe auch hier, und hier Bewegungs-Achsen; siehe auch hier;
Hub-Tische
Artificial Sky Bildfeld-Test für die Astro-Fotografie
Einführungs-Bericht, weitere Berichte bei Basics/F041, Das Test-Module bis F6, induzierter Astigm, Umbau wegen Astigm,
F041B Artificial Sky Test Unit für Massimo ;
ArbeitsSchritte Bildfeld-Test- Planspiegel aufbauen, Kipp-Einrichtung+Tel_Wiege aufstellen, auf Null-Position Kipp-Einrichtung stellen
- Teleskop + Flattener vor Planspiegel kollimieren
- Artificial Sky Test hinter Flattener einrichten
- Kipp-Einrichtung auf max. mögl. Kippwinkel stellen
- Artifici Sky Test nachjustieren
- Abstand auf OAZ-Skala variieren bis Abbildung wie auf opt. Achse
- Ergebnis foto-dokumentieren
- Kipp-Eiinrichtung auf Null zurück und ebenfalls dokumentierenDauer ca. 1/2 Stunde und weniger
Gemessen an der Breite des Fadenkreuzes mit 9µ ergeben sich in den jeweiligen Quadraten genügend enge Sterne, über die man
über den inv TAN (Sternabstand in Mikron / Fokus) die Auflösung des jeweiligen opt. Systems rechnen kann. Vorher wird man die
Abstände nach dem Einbau nochmals unter dem Mikroskop vermessen, und dieses Bild dann immer beibehalten. Genauso exakt
läßt sich dann die Abbildung in den Ecken eines fotografischen System ermitteln. (Auch über eine Interferogramm-Auswertung in
den Bild-Ecken kann man über den Strehl den optimalen Abstand des Flatteners zum vorderen Objektiv und von der Bezugs-Fläche
zum Fokus eines Systems ermitteln.
Insgesamt 5 Felder, die für die Berechnung der Auflösung verwendet werden können: Dabei wurde Feld #02 mit einer 0.001 mm
Digital-Meßuhr ausgemessen. Damit läßt sich die Auflösung ähnlich genau ermitteln wie nach der Formel:
Auflösung = 1.22*Lambda_550 nm*206265/Apertur oder Auflösung = 138.4038 / D ; Da die Pinholes sehr klein sind mit ca. 1-5µ
sieht man die Beugungsringe deutlich und alle opt. Fehler lassen sich deutlich darstellen.
Prinzipiell reicht eine 3-5 Mikron große Pinhole, deren Licht man vom Fokus durch das System zum Planspiegel und zurück
schickt, weshalb man vom doppelten Durchgang bzw. doppelter Genauigkeit spricht. Eine einzelne 3-5µ große Pinhole ist
jedoch mit dem Auge schwer zu finden. Deshalb nimmt man eher eine 10 - 20µ große Pinhole, oder aber einen 10µ breiten
Lichtspalt. Beim Artificial Sky Test hat man eine große Anzahl von 5 µ großen Pinholes, die man wiederum mit dem Auge
findet. Entscheident ist, daß die Beleuchtungs-Birne im unteren Teil des jeweiligen Modules das Licht-Spektrum möglichst
kontinuierlich abbildet. Deswegen ist eine LED- Beleuchtung eher ungeeignet, weil sie nur bestimmte Spektral-Linien hat.
Der Bath-Interferometer arbeitet zwar mit einem hohen Kontrast, führt aber durch seinen Bündelabstand von mindestens 5 mm
bei einem großen Öffnungsverhältnis (F4) zu Astigmatismus. Beim Twyman-Green oder Fizeau-Interferometer kann man das ver-
meiden, da beide exakt auf der opt. Achse arbeiten. Da der Bath-Interferometer wegen kleiner Kohärenzlänge auch bei Weißlicht
funktioniert, braucht man dazu aber enge Interferenz-Filter. Mit diesem System kann man besonders auch das Sekundäre Spek-
trum von LinsenOptiken untersuchen.
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