A066 APM SUPER ED APO 107 f6_5

APM SUPER ED APO 107 f/6.5

Um diesen APO wurden bereits "Saal-Schlachten" auf dem dafür bekannten Forum geführt nach dem Motto:
"Viel Feind viel Ehr!" Natürlich würde es dem interessierten Sternfreund mehr nutzen, hätte er sachliche und gründ-
liche Informationen. Die offenbar "wichtigste Frage" stellt der weithin berüchtigte User (siehe Beitrag ganz unten)
nach der Herkunft der Linsen mit der Formel: China-Linsen - schlechte Linsen. Die Ausläufer unserer Neidgesellschaft
sind gut erkennbar und lassen sich sogar bis ins Händler-Lager gut zurückverfolgen. Kaum einer macht sich offenbar
Gedanken über die kontraproduktive Wirkung solcher Hetz-Kampagnien: Also ein durchaus interessantes und farb-
reines Objektiv zu einem kundenfreundlichen Preis.

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Egal wo Markus Ludes seine Linsen schleifen läßt, die Qualität ist beachtlich und läßt sich durchaus mit diesen APO's vergleichen,
die er vorher bei LZOS fertigen ließ. Entscheidend ist eine gleichbleibend hohe Qualität. Und wenn das tatsächlich aus China
kommt, dann sollten wir uns schleunigst von unseren Vorurteilen verabschieden und lediglich genau hinsehen, was wir kaufen.

TMB APO Nr. 092 (152/1216)
TMB-Sanierung Nr. 105 LZOS Nr. 105/651
TMB-Sanierung Nr.105 LZOS Koma beseitigen
TMB APO Nr. 117 - 100/800 mein eigener
TMB 100/800 Nr. 169-22 sehr farbrein
TMB-APO-102/800 Störung der Homogenität
TMB APO Nr. 270 - 115/805
TMB APO Nr. 191 - 152/1216
TMB 130/780 erfolgreiche Restauration LZOS # 020 / ~@~.se
TMB Super APO 80 / 480 farbiges IGramm

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ein paar technische Daten: http://www.astromart.com/classifieds/details.asp?classified_id=633476

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ein handlicher Koffer,

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Bis auf die üblichen Restfehler eine auflösungsbegrenzte Abbildung beim artificial Sky Test. Hohe Vergrößerungen offenbaren
jeden kleinsten Fehler.

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Würde man besonders anspruchsvoll Farblängsfehler und Gaußfehler mit einem TOA 130 vergleichen wollen, dann hätte der TOA
einen geringeren Gaußfehler, der APM ED-Apochromat wäre geringsfügig farbreiner. Würde man einen APO 130/1000 mit einem ED-
Apo 105/695, also einen f/7.7 APO mit einem f/6.5 APO vergleichen wollen, dann hätte man in beiden Fällen sehr farbreine
Refraktoren vor sich, auch wenn beide Systeme einige Unterscheidungsmerkmale hätten:

Der Gaußfehler läßt sich bei den RonchiGRammen gut abschätzen. Blau reagiert überkorrigiert, Rot dagegen unterkorrigiert. Bei
den Interferogrammen zeigt dies bei Blau die "M"-förmige Überlagerung des mittleren Streifens an, bei Rot wäre es eine leichte
"W"-förmige Verformung kombiniert mit dem Farblängsfehler, der die Streifen nach unten abkippen läßt.

Der Farblängsfehler kann über das Abkippen der Streifen gezeigt werden: Nach unten bedeutet, die FarbSchnittweite ist
länger, nach oben bedeutet, die -Schnittweite ist kürzer. Verglichen wird jeweils mit der Hauptfarbe Grün, auf die auch fokussiert
wird.

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Das Optimum dieses APO's liegt im gelben Spektrum, gemessen bei 587.6 nm wave, damit stimmt der Linsenabstand noch nicht
perfekt. Eigentlich sollte der APO im grünen Spektrum sein Optimum haben nach der Thomas Back Definition und anderer. Das ist
auch die Ursache, daß Blau stärker überkorrigiert ist, als Rot unterkorrigiert. Das wiederum erschwert den Vergleich mit dem TOA
von Takahashi. Die leicht durchgebogenen roten Interferenz-Streifen zeigen die längere Schittweite von + 17µ in dieser Farbe an.
Apochromaten: Begriffe, Definition, Quellen, Abbildungsfehler, Begriff Super APO im Web
König-Köhler Achromat Seite 61, Apochromat Seite 62
Begriff1, Begriff2 , Thomas Back: Apochromasie; saved Link: Roger Ceragiolo/Chapter 4b

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Die tatsächlichen Streifen liege sehr nahe an der Idealform: dünne punktierte Linien.

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Die 3-D-Darstellung der Energie-Verteilungsfunktion nahezu perfekt.

APM_S_APO-06.png

Schließlich ohne Abzug der Restfehler ein sehr gutes Ergebnis, mit dem sich oben genannte Kritikaster sicherlich nicht anfreunden.
Keine Koma, keine sphärische Aberration, lediglich ein Rest-Astigmatismus von 1.6% Pkte, der am Himmel nicht zu sehen ist.

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Die von APM auf dem A-Forum gezeigten Bilder seien deshalb hier nochmals veröffentlicht.
Ein Bild vom Hantel Nebel M27 mit dieser Optik fotografiert. Ein Beweis zur Farbreinheit aus der Praxis.

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Das Diagramm zum Farblängsfehler erinnert an die typ. ED-Diagramme dieser Art, wobei die wichtigste Zone bei
0.707 vom Durchmesser mit dem größten Flächenanteil ist.

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Die Spotdiagramm in Abhängigkeit zum Einfalls-Winkel für die visuelle Situation bis AchsAbstand ca. 6 mm zum jeweiligen Spektrum.

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... und die Spotdiagramme für die fotografische Nutzung in Abhängigkeit zum Achsabstand und dem jeweiligen Spektrum
im Feld taucht der übliche Astigmatismus auf.

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Vielleicht fühlt sich jemand aus dem eingangs genannten Dunstkreis in die Verantwortung genommen, und liefert
einen ähnlich detaillierten Bericht zu diesem wirklich nicht uninteressanten ED-APO ab. Für recht zutreffend halte
ich die Stellungnahme von philip_noack#620882 vom 25/06/2009 21:43
Quote:

Hallo Karsten,
ich verstehe Deine Postings nicht!

Es ist KOMPLETT egal, ob das Glas von Schott aus Deutschland, von Ohara aus Japan etc. kommt. Es ist auch KOMPLETT egal, WO die Dinger poliert und geschliffen werden, solange das KnowHow und die Maschinen auf neuestem Stand sind und die Qualitätsicherung vor Ort und bei der Eingangskontrolle funktioniert. Das hat Markus schon über die letzten Jahre eindrucksvoll gezeigt, dass das funktioniert.

Was soll also immer Dein Gemurkse und Deine Anspielungen? Die Inhalte Deiner hier in diesem Thread geschrieben Postings zeigen nur auf, dass Du KEINE Ahnung, ja nicht einen blassen Schimmer von Produktionsabläufen, Maschinen etc. hast.

Sorry, dass ich Dir das hier so direkt sage, aber Deine Postings sind ja nicht zum aushalten.

Was würde des denn ausmachen, wenn ...
a.) das Glas aus Deutschland, die Linse in China geschliffen wird und die Fassung aus Taiwan kommt?

b.) das Glas aus China, die Linse in Deutschland geschliffen wird und die Fassung aus Taiwan kommt?

b.) das Glas aus Taiwan, die Linse in Taiwan geschliffen wird und die Fassung aus Deutschland kommt?

Antwort: NICHTS - solange das KnowHow und die Maschinen auf neuestem Stand sind und die Qualitätsicherung vor Ort und bei der Eingangskontrolle funktioniert.

Der APO hört sich sehr interessant an. Die Daten und Spotdiagramm schauen wirklich vielversprechend aus. Auf so ein Gerät sollte man sich freuen und es nicht schon im Vorfeld zerreden.

In diesem Sinne.

Verärgerte Grüße

Philip

 

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