E055 Lyot Test with a thin soot filter line

Lyot Test with a thin soot filter line -  Rauhheits-Test für Optiken   

more links about Lyot test:

http://www.google.com/search?q=%22Lyot+Tes...8&start=10&sa=N
http://www.starastronomy.org/Library/Spect...ram-06-2002.pdf
http://www.astrosurf.com/tests/contrast/contrast.htm
http://www.vision.fraunhofer.de/de/2/projekte/148.html

Herbert Highstone gave me the idea, to make a small line filter from soot. This one you
need it for the Lyot or Phase Contrast test. There are different ways to produce that
line filters: with a negative film TP 2415, with an overcoated line with the density d=2.16,
and at last with soot and a mask, to produce a small line on a glas plate.

The following shows the steps.

soot-lyot01.jpg

This is the soot line filter on a glas plate

soot-lyot02.jpg

This is the mask. You put the glas plate on it and fix it with a holder, because it will
become hot with the candle light

soot-lyot03.jpg

All three parts. In the middle the mask from the backside with soot and the candle
for getting the soot. In this way you can produce filters on a glas plate for watching
the sun, but we just need a small filter line.

soot-lyot04.jpg

This shows the light split and the filter line.

soot-lyot05.jpg

An exposure with this soot filter line

soot-lyot06.jpg

This is one with the film negative filter line. Now with some more experiences lets
find out how much is the density of that filter and how thin it must be for optimum.

Best regards with your own experiences! Would you kepp me informed?

Wolfgang Rohr

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Nein, lieber Dietmar, es ist keine abgefeimte, böse Absicht. Es steckt etwas ganz
anderes dahinter. Da gibt es die http://groups.yahoo.com/group/interferometry/
also ein Sammelplatz von Leuten, mehrheitlich aus USA, die sich sowohl für den
Bath-Interferometer wie auch den Lyot- oder Phasenkontrast-Test interessieren.
Besonders auch ein Herbert Highstone. Und einer von denen hat doch unlängst
meinen englischen Beitrag zum Bath-Interferometer auf dem Stoffie-Board ent-
deckt. Das war das erste Motiv, diese Sternfreunde anzusprechen, weil man einen
solchen Bericht entweder auf seine Webseiten nimmt, oder in eines der Foren.

Das hätte vielleicht den von mir erhofften Effekt, daß wir auch User aus dem
engl. Sprachraum bekommen, die oftmals sehr viel undeutscher, also unbefange-
ner mit der Sache umgehen, und weniger Wert auf die Begleitumstände legen.
Überdies gehe ich davon aus, daß im Internet-Zeitalter das Englische zur zweiten
Muttersprache geworden ist, bzw. Du ja auch zweisprachig lebst.

Zusätzlich schreibe ich ja keine Aufklärungs-Schrift für optisch Unbedarfte, sondern
einen Beitrag, der in anderer Weise auf AstroTreff diskutiert wird. Dort geht es um
die quantitative Erfassung von Streulicht, was ich für sehr schwierig halte. In
meinem Beitrag geht es um die Herstellung eines dünnen Linienfilters mittels
Kerzen-Ruß, damit man die Rauhigkeit von Flächen sichtbar machen kann, was
eine Voraussetzung für die Streulicht-Diskussion ist. Neben der üblichen Topo-
grafie, wie sie der Foucault-Test bereits zeigt, erhält man über den Lyot-Test
eine zusätzliche streulicht-erzeugende Feinstruktur. Das größte Problem dabei
ist, das Bild in irgendeiner Weise quantifizieren zu können, in dem Sinn, wie hoch
in Nanometer diese Rauhheit eigentlich ist.

Praxis-relevant wird dies im Falle eines 490/2020 Spiegels aus SCARBOROUGH,
NORTH YORKSHIRE, UK, daß sich die Kontrast-Einbußen an den Planeten offenbar
mit meinen Rauhheits-Messungen decken.

yorkshire.jpg

Mein 320/1600 Spiegel schaut am gleichen Test etwa so aus.

Dobson06.jpg

Das Argument, daß glatte Spiegel am Himmel weitaus mehr Kontrast bringen hat
schon Texereau in seinen Buch beschrieben und Malacara ebenso. In einem
anderen Beispiel war es ein VMC dessen dicke Speichen und kräftige Unterkorrektur eine andere Form von Streulicht verursachte, was mehr mit der
spherischen Aberration zu tun hat.

Streulicht-Messung ist also nicht nur ein neues verkaufsförderndes Argument von
Händlern, wie andernorts behauptet wird, sondern über die Literatur schon sehr alt,
auch wenn es erneut wieder stärker ins Blickfeld rückt. Unter anderem bei den
Sternfreunden aus USA.

 

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