D041 C11 Edge HD 280-2800 - scharf bis in die Ecken

http://www.celestron-nexstar.de/edgehd/default.htm                                              
http://www.celestron-nexstar.de/hyperstar/referenz.htm
http://www.celestron-nexstar.de/hyperstar/download/text_suw_03_2010_dittler.pdf
http://www.celestron-nexstar.de/hyperstar/bild/m42-Hyperstar-Bildfeldvergleich_gross.jpg
http://www.celestron-nexstar.de/edgehd/bild/paquette_coma_gross.jpg
http://www.universetoday.com/wp-content/uploads/2009/07/20090429_osct11_coma_half-2.jpg

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C11 Edge HD: "scharf" bis in die Ecken ________
Ein C11 Edge HS mit eingebautem Flattner, das bis in die Ecken scharf zeichnet, wenn man den richtigen Abstand zum Fokus einhält - ein Umstand,
der auch für jeden Flattner gilt. Das Web hält mittlerweile eine Reihe von beeindruckenden Bildern und weiteren Berichten bereit, siehe die Links oben.

Im hauptspiegelseitigen Blendrohr ist in der neuen C11 Version Edge HD ein Flattner eingebaut, der beim richtigen Fokusabstand eine Auflösung ermöglicht, wie
man sie auch auf der Achse erkennt. In der Konsequenz führt das aber zu einem etwas größeren Sekundären Spektrum, was aber für die Fotografie keine
größere Rolle spielt. Weitere technische Verbesserungen sind die beiden seitlich angebrachten Lüfter, sowie die Arretierung des Hauptspiegels nach der Fokussierung,
was für die Fotografie wichtig ist.

C11EdgeHD_01.jpg

Wenn der Abstand zum Fokus mit ca. 134 mm nicht stimmt, bekommt man ein buntes Bild mit astigmatische Figuren. Erst wenn man den geeigneten Fokuspunkt
sucht, ist man schließlich überrascht, wie perfekt das System bei Felddurchmesser 20 mm abbildet. Vermutlich dürfte der korrigierte Felddurchmesser noch weitaus
größer sein, dann würde aber die Vignettierung das Bild erheblich beeinflussen.

C11EdgeHD_02.jpg

Die Chipdiagonale von 30 mm rechnet sich auf eine Quadratseite von 21.21 mm zurück und das wäre etwas mehr, als die von mir gemessenen 20 mm Felddurchmesser.

m42-Hyperstar-Bildfeldvergleich_gross.jpg

Bereits der Sterntest beweist, daß bei dieser C11 Weiterentwicklung etwas mehr Farbe im Spiel ist, was sicherlich auf den Feldkorrektor zurückzuführen ist.
Nachdem der optimale Abstand des eingebauten Flattners zum Fokus ermittelt war, wurden in dieser Position alle weiteren Tests durchgeführt.
Also Foucault, Ronchi, Lyot und alle Interferogramme.
Aus Kostengründen wird man weiterhin die Schmidtplatte aus Floatglas fertigen, mit dem Nachteil, daß die Fließstrukturen des Glases im Test erkennbar sind.

C11EdgeHD_03.jpg

Der eingebaute Flattner vergrößert in ähnlicher Weise das Sekundäre Spektrum etwas, wie man das auch bei anderen Flattnern beobachten kann, also nicht
ungewöhnlich, und damit nimmt die "Farbigkeit" bei den einschlägigen Tests etwas zu. Das Ronchi-Bild zeigt eine zarte Unterkorrektur.

C11EdgeHD_04.jpg

Die obere Reihe zeigt den Farblängsfehler, die dem eines Halb-APOs entsprechen würde. Die untere Reihe zeigt den farbabhängigen Öffnungsfehler, der bei
diesen System nur im roten Spektrum etwas erkennbar ist, über einen weiten Bereich aber fast bei Null ist.

C11EdgeHD_05.jpg

Von der letzten Tubusfläche wären es nach meiner Messung noch ca. 134 mm bis zum optimalen Fokus. Auch preislich ist diese Neuentwicklung noch
durchaus erschwinglich.

C11EdgeHD_06.jpg

 

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Kommentare   

# Alistair Gutcher 2016-05-13 21:08
Your Star Test images and your Foucault Shadowgram both show clear signs of thermal plumes, so the optics were not thermally stabilised at ambient temperature, which voids those two tests! That's a great pity.